GovUp.NRW – Ideenwettbewerb

GovUp.NRW – Ideenwettbewerb

Übersicht der Challenges

Mit dem GovUp.NRW Reverse Pitch Event ist am 21. Juni 2022 der Startschuss für den Ideenwettbewerb GovUp.NRW vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Beauftragten der Landesregierung für Informationstechnik (CIO NRW) gefallen.

Zuletzt geändert am 9. August 2022

Mit dem Ideenwettbewerb GovUp.NRW werden die Verwaltung und Start-ups an einen Tisch gebracht. Das Ziel: Das technologische Know-how von Gründerinnen und Gründern für die digitale Verwaltung von morgen nutzen. Start-ups sind deswegen aufgerufen, passgenaue Lösungen für aktuelle digitale Herausforderungen der Landesverwaltung zu entwickeln. Belohnt werden die besten Ideen mit Preisgeldern von insgesamt 50.000 Euro.

Man sieht den Zeitstrahl mit den Phasen des Ideenwettbewerbs GovUp.

 

 

 

 

 

 

Das Reverse Pitch Event markierte den Startschuss für den Ideenwettbewerb und verfolgte das Ziel, die auserkorenen Challenges der Landesbehörden allen interessierten Start-ups vorzustellen sowie Raum für Nachfragen und Anregungen zu bieten. Die Challenge-Geber aus den Landesbehörden präsentierten den Start-ups in einem fünf- bis zehnminütigen Pitch ihre Herausforderung, im Anschluss folgte ein Q&A. Start-ups konnten direkt vor Ort an der Veranstaltung im Innovationshub Düsseldorf teilnehmen und weitere Start-ups sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesbehörden in einem lockeren Austausch kennenlernen. Ansonsten konnten sich Start-ups wie auch andere Interessierte online via Zoom-Konferenz zuschalten und Fragen über die Chatfunktion einreichen.

 

Challenge: Bildung und Schule

Challenge-Geber: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Seiteneinsteigende zur Aufstockung des Lehrpersonals sind für die Schulen eine wichtige Möglichkeit, um den hohen Fachkräftebedarf zu decken. Potenzielle Einsteigerinnen und Einsteiger mit ihrer persönlichen Universitäts- und Berufsbiografie wissen aber oftmals nicht um die Möglichkeit eines fachfremden Einstiegs ohne klassisches Lehramtsstudium. Zudem stellt sich die Frage, welche Studienleistungen oder beruflichen Erfahrungen für welche Fächerkombination erforderlich sind, um eine Lehrtätigkeit wahrnehmen zu können. Die Auswertung und Sichtung eingereichter Unterlagen der Interessierten erfolgt in der Regel manuell.

Die Herausforderung dieser Challenge besteht also darin, mit einer digitalen Lösung den Weg in den Lehrerberuf niedrigschwellig aufzuzeigen, zu einer Bewerbung zu motivieren und bei der Sichtung eingereichter Unterlagen zur Eignung für den Lehrerberuf zukünftig besser zur Seite zu stehen.

 

Challenge: Visualisierung von Strukturen der Zusammenarbeit

Challenge-Geber: Bezirksregierung Arnsberg

Neben Querschnittsthemen erfolgt auch zunehmend die Bearbeitung anderer behördlicher Aufgaben organisationsübergreifend. Diese Zusammenarbeit kann sich dabei von der verwaltungsinternen Kollaboration bis zur Vernetzung anderer Behörden und externer Akteure erstrecken. Oftmals führen diese Strukturen zu Schwierigkeiten im Verwaltungsalltag. Beispielsweise erfolgt teils kein Austausch auf inhaltlicher Ebene zwischen Personen, obwohl sie gleiche bzw. ähnliche Themen bearbeiten. Oder es entstehen Missverständnisse hinsichtlich der Platzierung von Themen und Zuständigkeiten.

Mit dieser Challenge soll eine Möglichkeit gefunden werden, um organisatorische und themenbezogene Strukturen der Zusammenarbeit transparent und ansprechend darzustellen. Eine solche Visualisierung kann eine effizientere Zusammenarbeit ermöglichen.

 

Challenge: Digitale Barrierefreiheit

Challenge-Geber: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

Digitale Angebote und Medien sind aus dem privaten und beruflichen Leben nicht mehr wegzudenken. Insbesondere für Menschen mit Behinderungen bieten digitale Anwendungen oftmals die Möglichkeit der Selbstständigkeit, Selbstbestimmtheit und damit gesellschaftlicher Teilhabe. Bei der Konzipierung und Entwicklung dieser Angebote wird eine digitale Barrierefreiheit oftmals unzureichend, erst im Nachgang oder im schlimmsten Fall gar nicht berücksichtigt.

Diese offene Challenge bietet die Möglichkeit Ideen hinsichtlich einer digitalen Barrierefreiheit anzubieten. Lösungsansätze zu folgenden beispielhaften Themenkomplexen können bearbeitet werden: Erstellung barrierefreier Dokumente, Generierung von Videountertiteln, Generierung von Texten in leichter bzw. einfacher Sprache.

 

Im Anschluss an das Event arbeiten die Start-ups nun für mehrere Wochen an innovativen und digitalen Lösungsideen in Form von Konzepten oder Prototypen. Alle eingereichten Vorschläge werden durch eine Jury bewertet und die Sieger bei einer großen Abschlussveranstaltung im Herbst geehrt.

Zu mehr Informationen geht es hier.