Starthilfe: Open Data für Kommunen leicht gemacht

Starthilfe: Open Data für Kommunen leicht gemacht

KDN bietet Netzwerk und Unterstützung an

Wo stehen die Kommunen in Nordrhein-Westfalen bei Open Data und was benötigen sie? Die Beratungsstelle Open Government beim Dachverband kommunaler IT-Dienstleister (KDN) geht mit einem neuen Unterstützungsangebot aktiv auf die Städte und Gemeinden des Landes zu. 

Zuletzt geändert am 6. November 2023

Ziele von Open Data-Starthilfe 

Wie kann ich die Open-Data-Kultur in einer Verwaltung etablieren? Als Digitalisierungsexperte des KDN weiß Costa Stucken um die Herausforderungen, die die Kommunen des Landes zu bewältigen haben. Das KDN-Unterstützungsangebot „Open Data-Starthilfe“ ist im Sommer 2023 deshalb erstmalig unter Federführung des KDN zusammengekommen.  

Ziele sind  

  • der Austausch von Erfahrungen, Wissen und Best-Practices  

  • Begleitung bei der Datenveröffentlichung 

  • ein Netzwerk von Kommunen für Kommunen (vor allem kleinere) zu etablieren 

  • die schon bestehenden Angebote von Open.NRW für Open Data bekannt zu machen und bei der Anwendung zu unterstützen  

  • die Zusammenarbeit mit Open.NRW zu stärken 

  • spannende Neuigkeiten aus dem Themenfeld zu streuen, zum Beispiel Weiterbildungsangebote 

Leitfaden als wichtige Informationsquelle 

Landesbehörden in Nordrhein-Westfalen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Daten zu veröffentlichen – für Kommunen ist Open Data (noch) freiwillig. Nichtsdestotrotz ist es von Vorteil, sich mit den damit zusammenhängenden Aufgaben zu beschäftigen und Lösungen kennenzulernen, um für die digitale Verwaltung gut aufgestellt zu sein. 

Eine ganze Reihe von Informationen stehen den Kommunen bereits zur Verfügung, eine der wichtigsten Ressourcen für Open Data in der Anwendung ist der Ende 2022 publizierte „Praxisleitfaden für die Datensouveränität“ von Open.NRW. Darin finden sie Musterklauseln, Checklisten und rechtssicheres Hintergrundwissen.  

Viele Fragen gibt es ebenfalls rund um das Thema Daten und Datenlizenzen, auch in der Open Data-Starthilfe tauscht man sich hierzu aus. „Daten sind Fakten, also keine schöpferische Leistung, die geschützt werden können“, sagt Costa Stucken vom KDN. Anderes sieht es aus, wenn Daten zusammengestellt werden – wie geht man damit um? Die Teilnehmenden des Starthilfe-Programms lernen hier Neues kennen, sprechen über eigene Erkenntnisse und bringen Beispiele aus ihrem Berufsalltag ein.  

Teilnahme erwünscht: Jetzt für „Starthilfe“ melden 

Der Nutzen für die Teilnehmenden des Starthilfe-Programms wird bereits zum Auftakt sichtbar: Über die Beratungsstelle Open Government beim KDN kann konkrete Hilfe für eine Kommune mit einem spezifischen Problem erfolgen. 
Wer sich vertiefend mit Open Data beschäftigen möchte, findet auch Weiterbildungen wie das E-Learning Programm des europäischen Datenportals und durch Abfrage der „Pain Points“ rücken akute Open Data-Herausforderungen auf die Tagesordnung der „Starthilfe“-Gruppe. 

Wer Interesse an einer Teilnahme an dem Programm „Open Data-Starthilfe“ hat, kann sich bei Costa Stucken unter open[at]kdn.de (open[at]kdn[dot]de) melden.