
Kolpingstadt Kerpen
Digitalisierte Archivalien
Die Ziele des Projekts
- Schaffung einer Open Data Plattform für Informationen und digitalisierte Medien aus dem Stadtarchiv Kerpen, u.a. Findbücher, Urkunden, Akten, Karten und Fotos.
- Interaktion der Bürgerinnen und Bürger mit dem Stadtarchiv über die bereitgestellten ArchivDokumente zur Geschichte der Stadt Kerpen.
- Kostenlose Bereitstellung der Daten wie auch des Codes der Plattform für alle Interessierten am Ende des Projekts.
Der Weg zum Ziel
- Vorstellung des Projektes zum digitalen Stadtarchiv beim Open Data Day der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale (kdvz) Rhein-ErftRur gemeinsam mit Ernesto Ruge von der Open Knowledge Foundation (OKF)
- Start des Online-Portals mit begleitender Pressekonferenz zur Bekanntmachung
Erkenntnisse nach Abschluss des Projekts
Das Projekt zeigt, dass mit der Plattform das Interesse einer breiteren Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern an der Geschichte der Stadt und den Beständen des Stadtarchivs geweckt wurde. Wichtigster Erfolg für die schnelle Umsetzung war das gute, kleine und deshalb effizient arbeitende Team aus kdvz, OKF und Stadtarchiv Kerpen. Im Laufe des Projekts wurde klar, dass eine langfristige Betriebsperspektive für den nachhaltigen Erfolg eine entscheidende Rolle spielt, da solche Webanwendungen nicht ohne weiteres von der Stadt betrieben werden können.
Ergebnisse und weiterführende Informationen
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der kdvz Rhein-ErftRur als organisatorischem Partner und der OKF als technischem Partner realisiert. Durch die äußerst effiziente Zusammenarbeit entstand in nur sechs Monaten ab Förderzusage eine Plattform, die es allen Interessierten ermöglicht, die Geschichte von Kerpen zu erforschen. Schon im ersten Schritt wurden mehr als 18.000 Datensätze und über 1.900 digitalisierte Unterlagen zur Verfügung gestellt. Das Angebot wird stetig ausgebaut und erweitert. Vier Wochen nach dem Start sind es bereits 20.296 Datensätze und 2.375 Digitalisate. Das zeigt den Besucherinnen und Besuchern, dass sich auf dem Portal ständig etwas bewegt. Im Hintergrund wurde der von der Deutschen Digitalen Bibliothek definierte Standard EAD-DDB verwendet, was die Plattform grundsätzlich kompatibel mit einer Vielzahl von Archivdaten macht. Die entstandene Software ist Open Source und kann frei eingesetzt und angepasst werden.